AsF und Nadeschda informieren über sexuelle Ausbeutung von Frauen
Menschenhandel findet auch im Kreis Herford statt
AsF und Nadeschda informieren über sexuelle Ausbeutung von Frauen
Menschenhandel ist ein Verbrechen. Es ist sexualisierte Gewalt zumeist an Frauen und Mädchen und ein Straftatbestand im Sinne des Strafgesetzbuches, §232 StGB.
Betroffene von Menschenhandel sind überwiegend Frauen und Mädchen aus Ost- und Südeuropa, aber zunehmend auch aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Sie werden mit falschen Versprechen auf Arbeit oder Ehe nach Deutschland gelockt. Sie können die deutsche Sprache nicht und sind damit im fremden Land hilflos.
Ein „Hotspot“ dieses Menschenhandelns ist Ostwestfalen. Nicht in Hamburg oder Frankfurt, sondern in Ostwestfalen und somit auch im Kreis Herford herrscht die größte Bordelldichte in ganz Deutschland. Über 200 sind es in OWL.
Weil die Frauen Angst haben, sagen sie nichts. Die Polizei hat nichts in der Hand. Die Herforder Frauenberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel (Nadeschda) kümmert sich, bringt die Frauen anonym unter, weg vom Täterfeld.
Über die Arbeit der Beratungsstelle möchte die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) alle Interessierten gerne informieren und lädt zur Informationsveranstaltung ein. Corinna Dammeyer (Nadeschda) informiert über die Arbeit der Beratungsstelle und steht für Fragen zur Verfügung.